Montag, Juli 09, 2007
Dienstag, April 24, 2007
~
liebe leser,
hier ist wohl vorerst schluss.
hat mir sehr viel spaß gemacht,
vielleicht geht´s irgendwann weiter,
hier oder woanders,
mal sehen.
tschö!
~
liebe leser,
hier ist wohl vorerst schluss.
hat mir sehr viel spaß gemacht,
vielleicht geht´s irgendwann weiter,
hier oder woanders,
mal sehen.
tschö!
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Mittwoch, April 18, 2007
Liebe Freunde des wohlgesetzten Wortes,
werte Druckerschwärzenjunkies. Es ist so: in den letzten Monaten hatte ich etwas Zeit, und da es guter Brauch und Sitte ist, jene gelegentlich mit sinnvoller Tätigkeit zu füllen, habe ich das auch mal gemacht und gearbeitet. Herausgekommen ist dabei ein, wie ich finde, sehr schönes Buch, Titel: "Berlin oder so." Es enthält spitzenmäßige Texte von Pe, Parka Lewis, Mlle Händel, Poodlepop, Mek Wito, Vigilien, Das Nuf, Erasmus von Meppen und Pjaer, und ich muss ehrlicherweise zugeben, dass mir die Arbeit mit ihnen eine Menge Spaß gemacht hat. Das Taschenbuch ist im gediegenen Offset auf schönem Werkdruckpapier gedruckt, hat, falls ich mich nicht verzählt habe, zwölf hübsche Schwarz-Weiß-Fotografien, ist 216 Seiten umfänglich und kostet bequeme 14,90 Euro.
Am 01.06.07 um 20.00 Uhr ist Buchpremierenlesung in der Brotfabrik am Caligariplatz im Prenzlauer Berg (nicht zu verwechseln mit der Backfabrik da unten an der Torstraße!), und ich würde mich sehr freuen, wenn Sie kommen könnten. Nach der Lesung findet danneine Diskussionsrunde zum Thema: Web 2.0 - Chancen und Risiken für alte, mittelalte und neue Medien ein Buchpremierenumtrunk statt. Wird bestimmt schnafte!
Etwas mammonmäßiges noch zum Schluss: Bestellen können Sie das Buch ab heute über Ihre herkömmlichen Dealer, besonders freuen tät es mich aber, wenn Sie es über die Bestellseite der eigens für dieses Buch ins Internet gerufenen Webseite www.thomsn-verlag.de orderten. Dann nämlich bräuchte ich den Zwischenhändlern nicht die z.T. happigen, ach was, felsbrockigen Zwischenhändlerrabatte einzuräumen, die man als Winzigverlag bspw. brasilianischen Gewässern so einräumen muss. Das Buch bekommen Sie im Inland übrigens portofrei zugeschickt, und auf der Thomsn-Seite sind zwei eins a Hör- und Leseproben von Parka Lewis und Pjaer.
So schaut´s aus:
An dieser Stelle möchte ich mich auch sehr herzlich für die Hilfe bei all jenen bedanken, ohne deren Hilfe das alles nicht funktioniert hätte, besonders bei Chris, der die Webseite gestaltet, sowie beim Poodle, der das tolle Cover gezeichnet hat.
[Ich habe das Büchermachen vor dem Studium gelernt und musste das einfach irgendwann machen, weil: schöne Tätigkeit, das Arbeiten mit Texten.]
Am 01.06.07 um 20.00 Uhr ist Buchpremierenlesung in der Brotfabrik am Caligariplatz im Prenzlauer Berg (nicht zu verwechseln mit der Backfabrik da unten an der Torstraße!), und ich würde mich sehr freuen, wenn Sie kommen könnten. Nach der Lesung findet dann
Etwas mammonmäßiges noch zum Schluss: Bestellen können Sie das Buch ab heute über Ihre herkömmlichen Dealer, besonders freuen tät es mich aber, wenn Sie es über die Bestellseite der eigens für dieses Buch ins Internet gerufenen Webseite www.thomsn-verlag.de orderten. Dann nämlich bräuchte ich den Zwischenhändlern nicht die z.T. happigen, ach was, felsbrockigen Zwischenhändlerrabatte einzuräumen, die man als Winzigverlag bspw. brasilianischen Gewässern so einräumen muss. Das Buch bekommen Sie im Inland übrigens portofrei zugeschickt, und auf der Thomsn-Seite sind zwei eins a Hör- und Leseproben von Parka Lewis und Pjaer.
So schaut´s aus:
An dieser Stelle möchte ich mich auch sehr herzlich für die Hilfe bei all jenen bedanken, ohne deren Hilfe das alles nicht funktioniert hätte, besonders bei Chris, der die Webseite gestaltet, sowie beim Poodle, der das tolle Cover gezeichnet hat.
[Ich habe das Büchermachen vor dem Studium gelernt und musste das einfach irgendwann machen, weil: schöne Tätigkeit, das Arbeiten mit Texten.]
Freitag, März 30, 2007
Montag, März 26, 2007
Freitag, März 23, 2007
was mir fremd ist: menschen, die gegen systeme kämpfen, weil sie meinen zu wissen wie sie funktionieren und dann auch noch visionen für ein zukünftiges, besseres system haben. systeme! mein neues shampoo behauptet ebenfalls, ein wirkungsvolles system zu besitzen, ja, eine spezielle formel gar, die das haar reinigt und befreit, aber es brennen und tränen mir nur die augen, blind torkel ich aus der dusche.
Dienstag, März 13, 2007
Sonntag, März 11, 2007
Freitag, März 09, 2007
gerade beim löschen alter sms-nachrichten feststellen müssen, dass ich dem adac-pannennotdienst freundschaftlich duzend* auch einen guten rutsch und ein frohes neues! gewünscht habe.
* wikipedia weiß zu berichten, dass der trend zum duzen in deutschland zunimmt, während die alten formen des "ihrzens" und "erzens" größtenteils abgekommen sind. die kunst des "zazens" wiederum sei aus wissenschaftlicher sicht ein schwierig zu erforschendes thema.
* wikipedia weiß zu berichten, dass der trend zum duzen in deutschland zunimmt, während die alten formen des "ihrzens" und "erzens" größtenteils abgekommen sind. die kunst des "zazens" wiederum sei aus wissenschaftlicher sicht ein schwierig zu erforschendes thema.
Mittwoch, März 07, 2007
Mittwoch, Februar 28, 2007
Mittwoch, Februar 21, 2007
"Monsieur Des Cartes slept much, or at least his awakening was never forced; so soon as ever he perceived himself dis-ingaged from sleep, he studied, meditating in Bed, and raised but half his Body now and then, to commit his thoughts to writing. This is the reason why he often continued ten Hours, nay, sometimes twelve in his Bed."
(Adrien Baillet, Life of Monsieur Des Cartes, 1693)
(Adrien Baillet, Life of Monsieur Des Cartes, 1693)
Dienstag, Februar 20, 2007
Freitag, Februar 16, 2007
nach einem tag im büro ist mir beim abendlichen nachhausefahren eigentlich auch jedes wetter gleich angenehm.
Mittwoch, Februar 14, 2007
nach atombombenalbträumen ist mir beim morgendlichen fahrradfahren eigentlich jedes wetter gleich angenehm.
Montag, Februar 12, 2007
aha.
da habe ich ja letztens so ein bisschen gequengelt, dass mir niemand so ein dings zuwirft, schon sind zwei reizende feen zur stelle, frau mlle und frau ninifaye, und erfüllen mir den wunsch. ich sach nur: internetz!
also:
gelegentlich, wenn ich etwas zerfahren oder unruhig bin, lege ich mich aufs bett und stelle mir ein leeres, hinreichend schweres glas oder auch mal eine von diesen 0.7 liter sprudelflaschen auf die stirn. die wasserflaschen sind sowiesoschon unten leicht gewölbt, so dass sie sich gut der kopfform anpassen. das schöne daran ist: zum einen kühlt es, zum anderen muss man sich darauf konzentrieren, die balance zu halten, wobei ich sehr gut entspannen kann.
zum schlafen mache ich im bett immer eine 180-grad-drehung. also: am kopfende ist der wecker, die leselampe und zeuch, geschlafen wird jedoch mit dem kopf zum fußende hin. das mache ich schon, seit ich ungefähr vierzehn bin. meine erklärung: da ich früher nur im bett gelesen habe, hat sich irgendwas im hirn so verschaltet, dass, wenn ich zum kopfende hin liege, das hirn sich in den lese- bzw. aufmerksamkeitsmodus begibt und ich nicht einschlafen kann - am fußende ist dieser mechanismus außer kraft gesetzt, pawlow quasi. (diese marotte hat dazu geführt, dass die frau mama oft meine füße wachgerüttelt hat. andererseits: ich habe das drücken der snooze-funktion des weckers mithilfe des dicken zehs in den jahren perfektioniert)
ich habe in meinem leben bisher drei menschen getroffen, wo ich sagen tät: ja, ok, erleuchtet. oder, wem das zu dicke ist mit erleuchtet: präsent, anwesend, vollkommen klar in der birne, meinetwegen auch charismatisch. words don´t go easy. jedenfalls: einer war werkstattmeister in einer schweißmaschinenschmiede in detroit, einer sufimeister in berlin und die dritte person ein mädchen von vielleicht zwanzig jahren, die in der s 21 von bergedorf richtung hamburg hauptbahnhof im gleichen wagon saß.
wenn ich dreist gewesen wäre, hätte ich mir einmal thomas pynchon anschauen können. dafür bin ich dann siri hustvedt mal auf die füße getrampelt.
ich habe noch nie sabine christiansens talkshow angeschaut. auch nicht maybritts ihre. und eigentlich auch noch nie eine von den bekannteren serien, ausgenommen früher den simpsons.
ich neige dazu, dinge als lebendig anzusehen.
so. und nun geht´s weiter mit herrn mek wito, der ebenfalls quengelt, dass niemand ihm; dann könnte pe auch mal, weil anscheinend gerade im flow; ebenso frau nuf, und auf frau syberia wär´ ich auch mal gespannt drauf, wär ich.
also:
gelegentlich, wenn ich etwas zerfahren oder unruhig bin, lege ich mich aufs bett und stelle mir ein leeres, hinreichend schweres glas oder auch mal eine von diesen 0.7 liter sprudelflaschen auf die stirn. die wasserflaschen sind sowiesoschon unten leicht gewölbt, so dass sie sich gut der kopfform anpassen. das schöne daran ist: zum einen kühlt es, zum anderen muss man sich darauf konzentrieren, die balance zu halten, wobei ich sehr gut entspannen kann.
zum schlafen mache ich im bett immer eine 180-grad-drehung. also: am kopfende ist der wecker, die leselampe und zeuch, geschlafen wird jedoch mit dem kopf zum fußende hin. das mache ich schon, seit ich ungefähr vierzehn bin. meine erklärung: da ich früher nur im bett gelesen habe, hat sich irgendwas im hirn so verschaltet, dass, wenn ich zum kopfende hin liege, das hirn sich in den lese- bzw. aufmerksamkeitsmodus begibt und ich nicht einschlafen kann - am fußende ist dieser mechanismus außer kraft gesetzt, pawlow quasi. (diese marotte hat dazu geführt, dass die frau mama oft meine füße wachgerüttelt hat. andererseits: ich habe das drücken der snooze-funktion des weckers mithilfe des dicken zehs in den jahren perfektioniert)
ich habe in meinem leben bisher drei menschen getroffen, wo ich sagen tät: ja, ok, erleuchtet. oder, wem das zu dicke ist mit erleuchtet: präsent, anwesend, vollkommen klar in der birne, meinetwegen auch charismatisch. words don´t go easy. jedenfalls: einer war werkstattmeister in einer schweißmaschinenschmiede in detroit, einer sufimeister in berlin und die dritte person ein mädchen von vielleicht zwanzig jahren, die in der s 21 von bergedorf richtung hamburg hauptbahnhof im gleichen wagon saß.
wenn ich dreist gewesen wäre, hätte ich mir einmal thomas pynchon anschauen können. dafür bin ich dann siri hustvedt mal auf die füße getrampelt.
ich habe noch nie sabine christiansens talkshow angeschaut. auch nicht maybritts ihre. und eigentlich auch noch nie eine von den bekannteren serien, ausgenommen früher den simpsons.
ich neige dazu, dinge als lebendig anzusehen.
so. und nun geht´s weiter mit herrn mek wito, der ebenfalls quengelt, dass niemand ihm; dann könnte pe auch mal, weil anscheinend gerade im flow; ebenso frau nuf, und auf frau syberia wär´ ich auch mal gespannt drauf, wär ich.
Sonntag, Februar 11, 2007
Donnerstag, Februar 08, 2007
im innenhof des hauses stehen halbkreisförmig metallene bügel zum anketten der räder. wenn der platz frei ist, stelle ich mein rad, das schlicht und schwarz und mit der geschmeidigen eleganz eines panthers daherkommt, stets neben das silberne und leicht abgewrackte, aber dennoch grazile damenrad der marke hercules.
ich kenne die besitzerin des damenrades natürlich nicht, bilde mir aber ein zu wissen, was für ein mensch sie ist: grazil, ein wenig mitgenommen und innendrin etwas von herkules. ich glaube, die zuneigung beruht auf gegenseitigkeit, denn kette ich mein fahrrad abends an einen dieser bügel, so steht das herculesrad am nächsten morgen oft neben meinem, obwohl hier und da noch ein anderer platz frei gewesen wäre. die fremde frau und ich, wir kommunizieren also über unsere fahrräder miteinander, ein gedanke, der mir zunehmend spaß bereitet. heute morgen stand sogar ein kleines kinderfahrrad neben den beiden erwachsenen.
(mir wollte ja niemand dieses kuriositäten-stöckchen zuwerfen, pft.)
ich kenne die besitzerin des damenrades natürlich nicht, bilde mir aber ein zu wissen, was für ein mensch sie ist: grazil, ein wenig mitgenommen und innendrin etwas von herkules. ich glaube, die zuneigung beruht auf gegenseitigkeit, denn kette ich mein fahrrad abends an einen dieser bügel, so steht das herculesrad am nächsten morgen oft neben meinem, obwohl hier und da noch ein anderer platz frei gewesen wäre. die fremde frau und ich, wir kommunizieren also über unsere fahrräder miteinander, ein gedanke, der mir zunehmend spaß bereitet. heute morgen stand sogar ein kleines kinderfahrrad neben den beiden erwachsenen.
(mir wollte ja niemand dieses kuriositäten-stöckchen zuwerfen, pft.)
Dienstag, Februar 06, 2007
Sonntag, Februar 04, 2007
Samstag, Februar 03, 2007
Donnerstag, Februar 01, 2007
irgendwo bei frisch, ich glaube im stiller, gibt es eine stelle, in der es heißt, dass das gefühl des gelähmt-seins nicht daher rührt, dass man nichts will, sondern vielmehr: weil man zuviel will, kommt alles zum stehen. dieser satz hat sich mir eingebrannt, und im laufe der jahre haben sich dazu einige bilder gesellt, obwohl sie eigentlich nichts damit zu tun haben. vielleicht ja gerade deshalb, ich weiß es nicht.
während des zivildienstes betreute ich einen an parkinson erkrankten alten mann; er war ständig am zittern und gelegentlich konnte er aufgrund einer motorischen störung den einen fuß nicht vor den anderen setzen, so dass er mit den beinen bebend auf der stelle verharrte; setzte ich jedoch meinen fuß vor den seinen, baute ich gewissermaßen eine hürde vor ihm auf, so machte er einen schritt und konnte weitergehen (ein trick, den mir mein vorgänger gezeigt hatte, warum das funktionierte war letztendlich egal).
in dem film awakenings spielt robert de niro einen an encepahlitis lethargica erkrankten patienten: zuerst von heftigen schüttelkrämpfen gequält, die immer stärker werden, verfällt er plötzlich in einen komatösen zustand völliger starrheit.
jetzt, wo ich das schreibe, denke ich, hat mein interesse ein klein wenig mit folgendem zu tun: der plötzliche umschwung von einem ins diametral gegenüberliegende andere, scheinbar gänzlich konträre.
grenzen trennen und verbinden zugleich, stillstand ist die extremste form von bewegung.
während des zivildienstes betreute ich einen an parkinson erkrankten alten mann; er war ständig am zittern und gelegentlich konnte er aufgrund einer motorischen störung den einen fuß nicht vor den anderen setzen, so dass er mit den beinen bebend auf der stelle verharrte; setzte ich jedoch meinen fuß vor den seinen, baute ich gewissermaßen eine hürde vor ihm auf, so machte er einen schritt und konnte weitergehen (ein trick, den mir mein vorgänger gezeigt hatte, warum das funktionierte war letztendlich egal).
in dem film awakenings spielt robert de niro einen an encepahlitis lethargica erkrankten patienten: zuerst von heftigen schüttelkrämpfen gequält, die immer stärker werden, verfällt er plötzlich in einen komatösen zustand völliger starrheit.
jetzt, wo ich das schreibe, denke ich, hat mein interesse ein klein wenig mit folgendem zu tun: der plötzliche umschwung von einem ins diametral gegenüberliegende andere, scheinbar gänzlich konträre.
grenzen trennen und verbinden zugleich, stillstand ist die extremste form von bewegung.