Mittwoch, August 30, 2006
was viele bisher nicht wussten: um konzentriert arbeiten zu können, hatte sich gott eine kleine denkzelle eingerichtet, in der so manch wohlbekannter slogan entwickelt wurde.
Montag, August 28, 2006
manchmal gehen mir bestimmte bemerkungen auf die nerven. nicht, dass sie inhaltlich aufregenswert wären, vielmehr dass sie nur zur sprache bringen, was ich mit meinen eigenen augen ohnehin schon sehe. als ob das gesehene erst durch das aussprechen seine bestätigung finden würde. aha, die staatsoper. vielleicht ist es das bedürfnis nach sätzen, die nur bestätigt werden können, was mich insgeheim nervt: gezwungen, etwas erwidern zu müssen, was nur eine belanglose bestätigung sein kann, will man nicht unhöflich schweigen, was zwangsläufig ein sprechendes schweigen wäre. dort, der gendarmenmarkt.
(ich höre eigentlich sehr gerne: die unmöglichkeit, dem fremden - dem klang - etwas eigenes entgegenzusetzen, gibt dem hören etwas unmittelbares, verwickelt einen mit den dingen, ohne etwas tun zu müssen, im gegensatz zur aktivität des sehens, das wie das denken gerade aufgrund seiner aktivität auf distanz zu den dingen aus ist. das richtige hören als eine passive aktivität, wo klang und sinn unmittelbar aufeinander bezug nehmen und ohne zwischenräume eine einheit bilden.)
die kunst, das gehörte zu betrachten: wenn der wunsch nach distanz sich im eigenen sehen äußert, wenn eine scheinbar sinnlose dopplung zwischen hören und sehen nervend wird.
die nerven, jaja.
haben sie das etwa gerade gelesen?
(ich höre eigentlich sehr gerne: die unmöglichkeit, dem fremden - dem klang - etwas eigenes entgegenzusetzen, gibt dem hören etwas unmittelbares, verwickelt einen mit den dingen, ohne etwas tun zu müssen, im gegensatz zur aktivität des sehens, das wie das denken gerade aufgrund seiner aktivität auf distanz zu den dingen aus ist. das richtige hören als eine passive aktivität, wo klang und sinn unmittelbar aufeinander bezug nehmen und ohne zwischenräume eine einheit bilden.)
die kunst, das gehörte zu betrachten: wenn der wunsch nach distanz sich im eigenen sehen äußert, wenn eine scheinbar sinnlose dopplung zwischen hören und sehen nervend wird.
die nerven, jaja.
haben sie das etwa gerade gelesen?
Sonntag, August 27, 2006
während manche menschen glauben, sich in werwölfe verwandeln zu müssen, verwandle ich mich momentan unzweifelhaft in garfield (mein schlafpensum der letzten 24 stunden ist von geradezu biblischen ausmaß; methusalem beispielsweise soll ja bekanntlich auch bis in die puppen gepooft haben).
Dienstag, August 22, 2006
eben, im frisörgeschäft, während die finger der frisörin dynamisch durch meine haare fegten und mich frisierten, eben also dachte ich bei mir: meine güte. ja, meine güte, dachte ich. ob es nicht an der zeit wäre, auch einmal etwas seriöses zu schreiben anstatt sich andauernd der kalauergefahr auszusetzen. mal ein ordentliches problem zur brust nehmen, irgendeine gedankenwicklung auf applauswürdige weise lösen oder einfach nur ein bisschen wägen und kühne parallelen ziehen.
dann aber wiederum peinlich: aus versehen einen feuilleton-schnitt gewünscht.
ps: beim waschen der haare dachte ich übrigens auch darüber nach, ob rudi dutschke wirklich der rudi dutschke geworden wäre, der er gewesen ist, hätte er nicht rudi dutschke, sondern rudi dusche geheißen. der name dusche stimmte mich dann für die verbleibende zeit im geschäft recht vergnüglich, dutschke sei dank. (die philosophen haben die gedanken nur verschieden frisiert; es kommt aber darauf an, sich zu verändern.)
dann aber wiederum peinlich: aus versehen einen feuilleton-schnitt gewünscht.
ps: beim waschen der haare dachte ich übrigens auch darüber nach, ob rudi dutschke wirklich der rudi dutschke geworden wäre, der er gewesen ist, hätte er nicht rudi dutschke, sondern rudi dusche geheißen. der name dusche stimmte mich dann für die verbleibende zeit im geschäft recht vergnüglich, dutschke sei dank. (die philosophen haben die gedanken nur verschieden frisiert; es kommt aber darauf an, sich zu verändern.)
Montag, August 21, 2006
bericht vom wochenende.
- gesehen (u.a): mauersegler, falken, mäusebussard.
- gegessen (im wald): brombeeren, pflaumen, zwetschgen.
- gegessen (im restaurant, u.a.): knurrhahn.
- liegengelassen, links: dix, otto.
- bemerkt, außerhalb berlins: himmel.
- bemerkt, im restaurant: italienischen küchenchef, wo man ernsthaft in erwägung zieht, ob es nicht doch hape kerkeling ist.
- beschlossen, auf dem heimweg: in der gothic-rock-kneipe an der straßenecke in bälde mal einen mango-lassi bestellen. nur so aus spaß.
- gegessen (im wald): brombeeren, pflaumen, zwetschgen.
- gegessen (im restaurant, u.a.): knurrhahn.
- liegengelassen, links: dix, otto.
- bemerkt, außerhalb berlins: himmel.
- bemerkt, im restaurant: italienischen küchenchef, wo man ernsthaft in erwägung zieht, ob es nicht doch hape kerkeling ist.
- beschlossen, auf dem heimweg: in der gothic-rock-kneipe an der straßenecke in bälde mal einen mango-lassi bestellen. nur so aus spaß.
Freitag, August 18, 2006
liebe berlinerinnen und berliner,
wir leben in der vielfältigsten und spannendsten stadt deutschlands. eine stadt, die menschen aus aller welt begeistert. eine stadt, die uns stolz macht. erst kürzlich wieder: bei der mini-playback-show von radio teddy in den rathaus-passagen. denn da stand der gewinner schon nach kurzer zeit fest: kevin schilinski aus hohnschönhausen.
vorn bewegt sich was. nach berlin.
die weichen der vereinbarkeit haben sich zwar bewegt, aber den faktor haben wir richtig gestellt. der konsequente ausbau der konsolidierung, die nachhaltige schaffung der vergangenen jahre, all das hat berlin lebens- und liebenswürdiger gemacht. auch in puncto aktive arbeit und wichtige grundsteine hat unsere stadt ihren spitzenplatz ausgebaut. nur so kann die attraktivtiät weiter an wirtschaftlichkeit gewinnen!
kugelschreiber für alle. von mir persönlich.
damit das so bleibt, möchte ich mit ihnen gemeinsam fundamente entfalten. bitte schenken sie mir deshalb ihre schwerpunkte, denn auch dafür setze ich mich geschlossen ein:
- erhalt alteingesessener infrastruktur
- schutz vor ganztägigen weiterentwicklungen
- persönliche gespräche
ich mag soziale hintergründe. auch in zukunft.
mit herzlichen grüßen, ihr
undundund
vorn bewegt sich was. nach berlin.
die weichen der vereinbarkeit haben sich zwar bewegt, aber den faktor haben wir richtig gestellt. der konsequente ausbau der konsolidierung, die nachhaltige schaffung der vergangenen jahre, all das hat berlin lebens- und liebenswürdiger gemacht. auch in puncto aktive arbeit und wichtige grundsteine hat unsere stadt ihren spitzenplatz ausgebaut. nur so kann die attraktivtiät weiter an wirtschaftlichkeit gewinnen!
kugelschreiber für alle. von mir persönlich.
damit das so bleibt, möchte ich mit ihnen gemeinsam fundamente entfalten. bitte schenken sie mir deshalb ihre schwerpunkte, denn auch dafür setze ich mich geschlossen ein:
- erhalt alteingesessener infrastruktur
- schutz vor ganztägigen weiterentwicklungen
- persönliche gespräche
ich mag soziale hintergründe. auch in zukunft.
mit herzlichen grüßen, ihr
undundund
Donnerstag, August 17, 2006
Dienstag, August 15, 2006
Montag, August 14, 2006
gerade im bahnhof alexanderplatz zeuge gewesen, wie miss barbie aus den tiefen des u-bahn-schachtes emporsteigt (so ganz sicher bin ich mir allerdings nicht, die brille war zu riesig, um das gesicht erkennen zu können).
Sonntag, August 13, 2006
manchmal habe ich den verdacht, das null-bock-gefühl nährt sich heimlich aus sich selbst und verbraucht dabei alle energie.
obwohl.
oblomow lesend den ganzen tag im bett zu verbringen - dafür ist noch genügend sprit im tank.
obwohl.
oblomow lesend den ganzen tag im bett zu verbringen - dafür ist noch genügend sprit im tank.
Samstag, August 12, 2006
während der halleysche komet sich recht gut an das geworfen-sein ins nichts gewöhnt hatte und gelassen seine bahnen zog, war dr. eckernkamp mal wieder in rage geraten: nicht nur, dass es ihm schier nicht gelingen mochte, eine befriedigende antwort auf die frage zu finden, ob ihm je das verstehende in-der-welt-sein einen zugang zum wirklichen dasein ermöglichen würde, nein, auch das glas mit den sündhaft teuren cornichons ließ sich heute wieder nur schwerlich öffnen.
Donnerstag, August 10, 2006
shopping (bericht vom tage).
a) für fünfzig cent eine vergilbende ddr-zeitung gekauft ("herzliche begrüßung im matsushita-werk / erich honecker würdigt hohes niveau und gute qualität der produktion").
b) ein gutes taschenbuch gekauft ("welche zigaretten rauchen sie am liebsten?" - "nun denn, die lieblingsmarke", antwortete besdomny wütend. - sofort holte der unbekannte ein zigarettenetui aus der tasche und bot es besdomny an. "bitte, lieblingsmarke.")
c) ein stilles wasser gekauft. am lidlausgang dem russischen straßenfegerverkäufer auf nachfrage grammatische feinheiten erläutert (einen schönen mittwoch wünschen; weiterhin - mit besonderer berücksichtigung des akkusativs - schöne frau, schöner mann und schönes kind durchdekliniert).
d) prozentzeichen fotografiert.
b) ein gutes taschenbuch gekauft ("welche zigaretten rauchen sie am liebsten?" - "nun denn, die lieblingsmarke", antwortete besdomny wütend. - sofort holte der unbekannte ein zigarettenetui aus der tasche und bot es besdomny an. "bitte, lieblingsmarke.")
c) ein stilles wasser gekauft. am lidlausgang dem russischen straßenfegerverkäufer auf nachfrage grammatische feinheiten erläutert (einen schönen mittwoch wünschen; weiterhin - mit besonderer berücksichtigung des akkusativs - schöne frau, schöner mann und schönes kind durchdekliniert).
d) prozentzeichen fotografiert.
Sonntag, August 06, 2006
Donnerstag, August 03, 2006
blogmich06.
vor zwei, drei monaten hatte ich mich mit moni von wasweissich unterhalten, und wir waren beide der meinung, dass es sehr schade wäre, wenn es dieses jahr nichts mit dem blogmich werden würde. bisher gab es ja die wiki-seite, aber da die planung in den letzten wochen so ein bisschen versandet ist, wäre es evtl. ganz gut, wenn sich diejenigen, die schon einigermaßen bestimmt sagen können, dass sie am 2.9. nach berlin kommen wollen, auf
blogmich.twoday.net
kurz eintragen könnten, damit wir einen überblick haben und uns nach entsprechenden räumlichkeiten umsehen können. es wäre schön, wenn das sobald wie möglich ginge, denn der 2.9. ist ja nicht mehr lange hin.
ps: ich habe keinerlei ahnung, wie das letztes jahr gewesen ist, aber ich denke, so eine grundlage von kaltgetränken und musike wäre schon mal nicht schlecht. sonstige vorschläge für die abendgestaltung und tipps können auf der twoday-seite gemacht und diskutiert werden. und noch eine anmerkung zum schluss: da ich ja, wie erwähnt, nichts mit dem ersten blogmich zu tun hatte, bin ich mir ein bisschen unsicher, ob das alles so ok ist mit dem vorpreschen hier, aber ich denke, so eine kleine feierlichkeit kann nicht schaden und sind ja alles zivilisierte leute.
ja. hasta la vista, oder so.
blogmich.twoday.net
kurz eintragen könnten, damit wir einen überblick haben und uns nach entsprechenden räumlichkeiten umsehen können. es wäre schön, wenn das sobald wie möglich ginge, denn der 2.9. ist ja nicht mehr lange hin.
ps: ich habe keinerlei ahnung, wie das letztes jahr gewesen ist, aber ich denke, so eine grundlage von kaltgetränken und musike wäre schon mal nicht schlecht. sonstige vorschläge für die abendgestaltung und tipps können auf der twoday-seite gemacht und diskutiert werden. und noch eine anmerkung zum schluss: da ich ja, wie erwähnt, nichts mit dem ersten blogmich zu tun hatte, bin ich mir ein bisschen unsicher, ob das alles so ok ist mit dem vorpreschen hier, aber ich denke, so eine kleine feierlichkeit kann nicht schaden und sind ja alles zivilisierte leute.
ja. hasta la vista, oder so.
Mittwoch, August 02, 2006
träume, visionen, ziele.
"wenn es uns gelingt, die hohe technik, qualität und perfektion der äpfel mit der kreativität, freundlichkeit und leadership-philosophie der birnen in der richtigen weise miteinander zu verbinden, dann sind wir am weltmarkt unschlagbar."