ach, ich weiß auch nicht.
mit dem stolz eines kleinen jungen, der ein wertvolles spielzeug vorzeigt, wirft der dozent die ausdrücke vor die bildungswilligen. den aval habe er bei der bank beantragt, sagt er, und erklärt auch, wie die großen jungs das so machen.
die weiterbildungsmaßnahme also. am ersten tag, nach der begrüßungsrede des geschäftsführers (wir möchten hier aktiv eine atmosphäre der wertschätzung vermitteln), hatte ich schon mit dem schlimmsten gerechnet. menschen mit ausgeprägtem qualitätsbewußtsein, die sensibel auf den markt reagieren, finde ich okay, aber noch okayer finde ich jene, die sensibel genug sind, mit solchen phrasen ihren mitmenschen nicht auf den wecker zu gehen.
mein wecker geht jetzt übrigens morgens um sieben; eine zeit, in der ich bis vor kurzem noch aktiv meine tiefschlafphase wertschätzte.
die weiterbildungsmaßnahme also. am ersten tag, nach der begrüßungsrede des geschäftsführers (wir möchten hier aktiv eine atmosphäre der wertschätzung vermitteln), hatte ich schon mit dem schlimmsten gerechnet. menschen mit ausgeprägtem qualitätsbewußtsein, die sensibel auf den markt reagieren, finde ich okay, aber noch okayer finde ich jene, die sensibel genug sind, mit solchen phrasen ihren mitmenschen nicht auf den wecker zu gehen.
mein wecker geht jetzt übrigens morgens um sieben; eine zeit, in der ich bis vor kurzem noch aktiv meine tiefschlafphase wertschätzte.
8 Comments:
wir möchten hier aktiv eine atmosphäre der wertschätzung vermitteln
When Erfolgsrhetorik meets Pädagogensprech. Schauderhaft, in der Tat.
Ach du Scheiße. Bildungswillig?
zum glück war das nur die begrüßungsrede, der dozent ist ok, eine marke könnte man sagen (dazu gehört auch sein sächsischer dialekt --> "werdbabierdöboh").
und ja, bildungswillig schon, ich mein, isja freiwillig ;)
Wertpapierdepot? Kümmern Sie sich um Ihre private Altersvorsorge oder lassen Sie sich von einem Finanzdienstleister weiterbilden?
janee, das hat der nur mal so gesagt, der dozent; das seminar geht eher ums praktische wirtschaften. wobei: der steuer-kram ist interessant, aber kalkulationen und so weiter eher weniger beziehungsweise eigentlich ziemlich langweilich, weil: isch han ja ooch mal die betriebswirtschaftslehre im nebenfach studiert, und da habe ich die steuern links liegen lassen und mich dem internen und externen rechnungswesen zugewandt.
hsqnmtk heißt heute die Wortbestätigung.
Mensch Junge, wo biste denn nur gelandet. Da hätt ich gleich wieder nen Satz gemacht. Oder gibts da was zu lachen?
hat natürlich wieder nicht hingehauen: hqhwur
Aha, jetzt klappts :-)
Das interne und externe Rechnungswesen blieb mir erspart, ich gehörte nur mal zu den 50 Prozent, die durch die Buchführungsklausur geflogen sind. Ich hatte ja anfangs mal VWL im Nebenfach gehabt, mir nach einiger Zeit aber überlegt, dass ich vielleicht BWL machen sollte und mir schließlich eingestanden, dass ich beides gar nicht machen mag und es zugunsten von Jura im Nebenfach ganz geschmissen. Das passte dann auch viel besser zu mir.
Dass Sie schon ganz prima kalkulieren können hat doch den Vorteil, dass Sie währenddessen unbemerkt noch etwas Schlaf nachholen können.
ja, zu lachen gibt es da schon was. aber irgendwie schon so ein bisschen ding das alles, opa, you know.
und unbemerkt schlafen geht leider nicht, frau arboretum, alldieweil ja alles eher im kleinen rahmen. und komisch: so sachen wie bilanzpolitik oder -analyse fand ich interessant, während die anderen sich da immer nur gelangweilt haben.
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