Freitag, Juni 09, 2006

richard wagner berichtet.

Dem Studium J. Grimm´s entnahm ich einmal ein altdeutsches „Heilawac“, formt es mir, um für meinen Zweck es noch geschmeidiger zu machen, zu einem „Weiawaga“ (einer Form, welche wir heute noch in „Weihwasser“ wiedererkennen), leitete hiervon in die vewandten Sprachwurzeln „wogen“ und „wiegen“, endlich „wellen“ und „wallen“ über, und bildete mir so, nach der Analogie des „Eia popeia“ unserer Kinderstubenlieder, eine wurzelhaft sylabische Melodie für meine Wassermädchen – wigala weia.

6 Comments:

Blogger Oles wirre Welt said...

Heut nacht die Tannhäuser-Ouvertüre gehört beim nächtlichen Kurven durchs Münsterland. Eia popeia gedacht, als ich fast eine Fahnenstange rückwärts gerammt hätte...

3:15 PM  
Blogger undundund said...

siehste: gefährlich, gefährlich.

3:18 PM  
Anonymous Anonym said...

Aus dem Althochdeutschen entnahm ich mir ein ""demo" formt es um zu "floetepipân", was aber dann doch nicht so richtig zu gebrauchen war.

3:38 PM  
Blogger undundund said...

Ich saz ûf eime steine,
und dahte bein mit beine;
dar ûf satzt ich den ellenbogen;
ich hete in mîne hant gesmogen
daz kinne und ein mîn wange.
dô dâhte ich mir vil ange,
wie man zer werlte solte bloggen:
deheinen rât kond ich gegeben,
wie man driu dinc erwurbe,
der deheinez niht verdurbe.
diu zwei sint êre und varnde guot,
der ietwederz dem andern schaden tuot,
daz dritte ist technoratis hulde,
der zweier übergulde.
die wolte ich gerne in einen schrîn.
ja leider desn mac niht gesîn,
daz guot und werltlich êre
und technoratis hulde mêre
zesamene in ein herze komen.
stîg unde wege sint in benomen:
untriuwe ist in der sâze,
gewalt vert ûf der strâze;
fride unde reht sint sêre wunt.
diu driu enhabent geleites niht, diu zwei enwerden ê gesunt.

3:56 PM  
Anonymous Anonym said...

Altona

2:08 PM  
Blogger Oles wirre Welt said...

Rizibiobiobinwernegefara!

3:05 PM  

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