Mittwoch, April 26, 2006

im swinger-club.

seltsam, im club zu wandern!
einsam ist hier bursch´ und weib,
kein blick blickt den andern,
jeder ist nur leib.

voll von freunden war mir die welt
als sie noch mein lyrisches ich war;
nun, da der club mir so gefällt,
ist keiner mehr sichtbar.

wahrlich, keiner ist weise,
der nicht den darkroom kennt,
wo unentrinnbar und kaum leise
gerad´ die elke mit dem uwe pennt.

seltsam im club zu wandern!
leben ist einsamsein.
kein mensch kennt den andern,
jeder ist allein.



[heute mal kein bildchen zum gedicht /original]

12 Comments:

Anonymous Anonym said...

so wie wir ihn lieben. ein dreifaches: und mehr!

9:03 PM  
Blogger Klapsenschaffner said...

Er lebt! Er schreibt! Wie gut!

11:25 AM  
Anonymous Anonym said...

da frag ich doch gleich mal beswingt nach dem stein des anstossen ?!

11:48 AM  
Blogger undundund said...

der stein des anstoßes war wohl die suche nach dem stein der weisen. oder so. ich weiß es nicht mehr. wo das lyrische ich auch immer hin wandert, kein mensch kann das vorher ahnen.

12:04 PM  
Anonymous Anonym said...

Warste wohl im Kitkat-Club?

1:03 PM  
Blogger undundund said...

aber nein.

1:06 PM  
Blogger Oles wirre Welt said...

Das lyrische Du haut mich immer wieder gern vor Begeisterung aus den Puschen!

2:14 PM  
Anonymous Anonym said...

Genau, Kollege Puschenhauer. Ich finds fast besser als das Original.

8:02 PM  
Blogger kein einzelfall said...

Der Knabe im Morast.

8:47 PM  
Anonymous Anonym said...

Ich mein ja nur, ich versteh ja nix von Kunst, aber das Gedicht da, das ist Kunst.

2:28 PM  
Blogger undundund said...

ich glaube, wüstenfloh, die wahre kunst bestände darin, eine wanderung im club zu unternehmen. also mit wanderschuhen, rucksack und trinkflasche. und einem feldstecher vielleicht. performance quasi.

7:02 PM  
Blogger pulsiv said...

fernstecher... ich hab auch nen kumpel... dessen lebt in thailand...

2:02 AM  

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