Dienstag, Dezember 13, 2005

frühstückslied.

wie soll ich meine zeitung halten, daß
sie nicht an deine rührt? wie den brotkorb
hinheben über dich zu andern dingen?
ach gerne möcht ich das radio bei irgendwas
verlorenem im dunkel unterbringen,
an einer fremden stillen stelle, die
nicht weiterschwingt, wenn nu pagadi singen.
denn alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein brotaufstrich,
der aus zwei hälften macht ein brötchenglück.
auf wessen messer sind wir geschmiert?
und welcher esser hat uns in der hand?
o süßes frühstück.


(menschen, die sich nur von luft und liebe ernähren, bitte hier drücken)

9 Comments:

Anonymous Anonym said...

Ein grundsätzliches Problem, zweifellos: Frühstückstische sind immer zu klein!

9:26 PM  
Blogger undundund said...

ich möchte nicht wissen, wieviele beziehungen dadurch schon zu bruch gegangen sind.

9:32 PM  
Blogger samoafex said...

und die ganzen ohrenschäden dank nu pagadi, jessas.

11:19 PM  
Anonymous Anonym said...

Für uns zwei war der Frühstückstisch groß genug.

7:41 AM  
Blogger Oles wirre Welt said...

Nu Pagadi gehören zu so Sachen, die ich glatt schon wieder vergessen hatte.

9:28 AM  
Blogger kein einzelfall said...

Irgendwer hat doch mal die Unfähigkeit zu frühstücken besungen. Wie schön, dass es jetzt das Gegenteil gibt. :)

6:40 PM  
Blogger undundund said...

sie meinen wohl die unerträgliche leichtigkeit der margarine, nicht?

8:20 PM  
Blogger undundund said...

der herr hört velvet underground?

10:26 AM  
Blogger undundund said...

ah, das wusste ich nicht.

-->velvet underground dachte ich wegen der banane ...

1:09 AM  

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