buchmesse SPEZIAL - undundund mogelt sich durch!
vorgestern abend (mittwoch) mal wieder aufs schönste in eine große verlagsfestivität hineingemogelt. da ich im eigentlichen sinne nichts mit der verlagsfestivität zu tun habe, aber die nette dame t. kenne, die wiederum jemanden kennt, der eine schlüsselqualifikation als entscheider, sprich: türsteher, inne hat, klappt das nun schon die letzten jahre aufs allerbeste. früher hatte ich mich ein bisschen unwohl gefühlt bei so einem mogeln, aber übung macht den meister. beziehungsweise: dauerndes mogeln wird irgendwann zur gewohnheit.
jetzt zur festivität. glanz und gloria! die welt war da, die zeit hat sich eingefunden und die allgemeinen erkennt man immer an ihren komischen brillen und der blassen gesichtsfarbe. und autoren natürlich noch und nöcher! ich muss allerdings gestehen, dass ich mir deren namen immer von t. sagen lassen muss. aber man hat sie halt mal gesehen. vor ein paar jahren war übrigens eine berühmte schauspielerpersönlichkeit auf der verlagsfestivität, weil die berühmte schauspielerpersönlichkeit ein büchlein geschrieben hatte. zu meinem leidwesen war die persönlichkeit ohne ehefrau angereist, welche ebenfalls eine schauspielerinnenpersönlichkeit ist. und was für eine! es gibt da einen regisseur, der auch ganz hin und weg von der ist!
und das schöne an der verlagsfestivität ist auch: den ganzen tag bedient man und bringt und macht und tut, die beine schmerzen immer mehr, auf der festivität wiederum steht man dann mal auf der anderen seite. hier ein fingerfood, dort den rotweinkellner herangewinkt, ein lecker nachtisch, so ist recht. und so viele kultivierte leute! aber jetzt: ich habe eine vermutung, weswegen die damen und herren redakteure und kulturbeauftragten wirklich gerne auf diese festivität kommen. und weswegen auch gerne mal ein bier oder ein wein mehr bestellt wird. und zwar.
man könnte ja meinen, das interessante wären die heidenreichs, karaseks und dingens, die da ihren rotwein trinken. weit gefehlt. das interessanteste ist der ort, wo selbst der herr chefredakteur allein hin schlendert. nämlich ins erdgeschoss, wo die erfrischungsräume sind. und zwar musst du wissen, die festivität findet in der bar eines bekannten museums statt. moderne kunst und alles. muss natürlich auch der erfrischungraum mit der modernen kunst schritt halten. zum einen gibt es deswegen keine normalen spülbecken, sondern da liegt ein vier meter langer marmorblock mit so einer schrägen rinne, und das wasser fließt ohne unterbrechung aus einem skurillen wasserhahn, der ca. einen zentimeter vor dieser rinne sein wasserhahn-dasein beendet. seine hände zu waschen ist praktisch unmöglich, jedenfalls eine kunst. ob modern, das weiß ich nicht. und besser noch: die toiletten-türen. die bestehen aus einer art rauchglas, wobei man trotzdem das gefühl hat: ojweh, hoffentlich steht jetzt keiner davor. beim ersten mal war mir das etwas unangenehm, inzwischen bin ich da ganz der alte hase. die neulinge erkennt man allerdings an ihrer unbeholfenheit.
gestern abend dann schön in eine andere festivität hineingemogelt: dreißig jahre "der feinschmecker". tehe. was da so alles passiert ist, weiß ich inzwischen nicht mehr so richtig. aber vielleicht fällt es mir nach der messe wieder ein. na, mal sehen. jetzt schlafen.
gefühlte promille: zuviel (mittwoch & donnerstag)
schlafzeit, netto: nicht mehr messbar (mittwoch & donnerstag)
jetzt zur festivität. glanz und gloria! die welt war da, die zeit hat sich eingefunden und die allgemeinen erkennt man immer an ihren komischen brillen und der blassen gesichtsfarbe. und autoren natürlich noch und nöcher! ich muss allerdings gestehen, dass ich mir deren namen immer von t. sagen lassen muss. aber man hat sie halt mal gesehen. vor ein paar jahren war übrigens eine berühmte schauspielerpersönlichkeit auf der verlagsfestivität, weil die berühmte schauspielerpersönlichkeit ein büchlein geschrieben hatte. zu meinem leidwesen war die persönlichkeit ohne ehefrau angereist, welche ebenfalls eine schauspielerinnenpersönlichkeit ist. und was für eine! es gibt da einen regisseur, der auch ganz hin und weg von der ist!
und das schöne an der verlagsfestivität ist auch: den ganzen tag bedient man und bringt und macht und tut, die beine schmerzen immer mehr, auf der festivität wiederum steht man dann mal auf der anderen seite. hier ein fingerfood, dort den rotweinkellner herangewinkt, ein lecker nachtisch, so ist recht. und so viele kultivierte leute! aber jetzt: ich habe eine vermutung, weswegen die damen und herren redakteure und kulturbeauftragten wirklich gerne auf diese festivität kommen. und weswegen auch gerne mal ein bier oder ein wein mehr bestellt wird. und zwar.
man könnte ja meinen, das interessante wären die heidenreichs, karaseks und dingens, die da ihren rotwein trinken. weit gefehlt. das interessanteste ist der ort, wo selbst der herr chefredakteur allein hin schlendert. nämlich ins erdgeschoss, wo die erfrischungsräume sind. und zwar musst du wissen, die festivität findet in der bar eines bekannten museums statt. moderne kunst und alles. muss natürlich auch der erfrischungraum mit der modernen kunst schritt halten. zum einen gibt es deswegen keine normalen spülbecken, sondern da liegt ein vier meter langer marmorblock mit so einer schrägen rinne, und das wasser fließt ohne unterbrechung aus einem skurillen wasserhahn, der ca. einen zentimeter vor dieser rinne sein wasserhahn-dasein beendet. seine hände zu waschen ist praktisch unmöglich, jedenfalls eine kunst. ob modern, das weiß ich nicht. und besser noch: die toiletten-türen. die bestehen aus einer art rauchglas, wobei man trotzdem das gefühl hat: ojweh, hoffentlich steht jetzt keiner davor. beim ersten mal war mir das etwas unangenehm, inzwischen bin ich da ganz der alte hase. die neulinge erkennt man allerdings an ihrer unbeholfenheit.
gestern abend dann schön in eine andere festivität hineingemogelt: dreißig jahre "der feinschmecker". tehe. was da so alles passiert ist, weiß ich inzwischen nicht mehr so richtig. aber vielleicht fällt es mir nach der messe wieder ein. na, mal sehen. jetzt schlafen.
gefühlte promille: zuviel (mittwoch & donnerstag)
schlafzeit, netto: nicht mehr messbar (mittwoch & donnerstag)
3 Comments:
Das wirft natürlich die Frage auf, was es denn beim "Feinschmecker" Schönes zu Essen gab. Doch mindestens kandierte Otternasen, oder?
es gab z.b. ein steinpilz-eis. muss aber zugeben, dass ich eher getrunken als gegessen habe ...
Steinpilz-Eis... gab's was heißes dazu in dieser kalten Jahreszeit? Aber solange die Getränke gemundet und ihr Gutes getan haben, ist das ansonsten ja auch egal. :9
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